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Das sagt Bundeskanzler Nehammer zum Teuerungsausgleich

Bei dieser Presseaussendung sollte man zumindest die markierten Aussagen prüfen:

zu 1: „Warum bekommen Besserverdienende einen Teuerungsausgleich?“:

Das ist logisch: Bei allen Besserverdienenden wird das Geld immer sofort in den Konsum investiert und niemals auf das Sparbuch.

zu 2: „Keine Besteuerung von Übergewinnen – Die Besteuerung von Unternehmen, die in der Krise Übergewinne erzielen ist nicht treffsicher.“

Klar ist hier eine Differenzierung nicht zulässig, aber könnte man nicht mal evaluieren ob z.B.: Stromerzeuger die mit bereits seit vielen Jahren abgeschriebenen Wasserkraftwerken ihren Strom zu derzeitigen Höchtpreisen verkaufen nicht doch mal befragt werden könnten.

zu 3: „Bei manchen Fragen hätte ich mir gewünscht, dass wir noch mehr Mehrheitsrechte bei Energieunternehmen und Infrastruktur-Unternehmen, um in Krisen rascher entscheiden zu können.“

Schade, dass der Staat keine Mehrheitsanteile an Energieunternehmen mehr hat. Dies sieht man an einem Beispiel aus dem Firmenbuchauszug ganz deutlich: Der Staat hat nur 51% und dies ist doch kein Mehrheitsanteil:

Sehr geehrter Herr Bundeskanzler,

vielen Dank für Ihre deutlichen Aussagen, zur Bewältigung der Krise. Schön wäre es auch noch, wenn sie vielen Schulkinder, die gerade Prozentrechnung lernen, erklären warum 51% Anteil kein Mehrheitsrecht ist. Denn ich habe dies in der Schule noch anders gelernt.

Wie kann ich dies meinen Kindern erklären?